Gedenkkonzert
John Rutter-Requiem im Völkerschlachtdenkmal
Großes Gedenkkonzert mit Denkmalchor und Leipziger Symphonieorchester
Großes Gedenkkonzert zum 209. Jahrestag der Völkerschlacht: Am Sonntag, 16. Oktober, um 15.00 Uhr und zusätzlich um 19.00 Uhr führen der Denkmalchor und das Leipziger Symphonieorchester unter Leitung von Philipp Goldmann erstmals im Völkerschlachtdenkmal das Requiem von John Rutter (*1945) auf. Als Solistin konnte die Sopranistin Christiane Wiese verpflichtet werden. Das zeitgenössische Werk des britischen Komponisten John Rutter gilt als eine der klangschönsten Requiem-Vertonungen der Musikgeschichte. Rutters Requiem, uraufgeführt 1985 in Dallas, ist keine Auftragskomposition, sondern geht auf einen Trauerfall im persönlichen Umfeld des Komponisten zurück. Als Textvorlage nimmt der Komponist nicht den kompletten liturgischen Text der Totenmesse als Vorlage, sondern lediglich ausgewählte Passagen und kombiniert diese – ähnlich wie Benjamin Britten in seinem „War Requiem“ – mit englischen Texten.
Mit der Aufführung zum Jahrestag der Völkerschlacht im Jahr 1813 gedenken die beiden renommierten Ensembles an einen der schlimmsten Kriege der Menschheit. Gleichzeitig steht das Konzert ganz im Zeichen des Ukraine-Krieges und der Hoffnung auf baldigen Frieden und Versöhnung. Bereits im letzten Jahr hatten der Denkmalchor und das Leipziger Symphonieorchester gemeinsam das alljährliche Gedenkkonzert musikalisch ausgestaltet. Karten für 20 Euro sind an der Abendkasse am oberen Krypta-Eingang sowie vorab bei Musikalien-Oelsner und an der Denkmalskasse erhältlich.